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Lichtes Haar und kahle Stellen – viele Männer und manchmal auch Frauen leiden unter ihrem Deckhaar. Die Gründe für den Leidensdruck sind unterschiedlich. In den meisten Fällen wird es jedoch daran liegen, dass die betroffene Person sich nicht mehr attraktiv fühlt und somit das Selbstbewusstsein schwindet. Wenn der Haarausfall erblich, bedingt ist, helfen bisweilen keine chemischen Mittel. Der letzte Weg ist somit eine Haartransplantation. Doch wie lange hält eine solche Transplantation? Die Antwort gibt es hier.
Die richtige Vorsorge
Auch wenn es nur um Haare geht, so handelt es sich trotzdem um eine vollwertige Operation. Bei der Transplantation werden Haarwurzeln aus dem vollen Haarteil herausgeschnitten und dann dort eingesetzt, wo künftig wieder Haare wachsen sollen. Jede Operation birgt Risiken und muss entsprechend nachversorgt werden. Die richtige Pflege ist für den vollwertigen Erhalt der transplantierten Haare essenziell.
Schon vor dem Eingriff sollte man eine gut ausgestattet und renommierte Klinik für Haartransplantationen aufsuchen. Die Klinik sollte die neuesten Methoden anwenden und natürlich hygienisch sauber arbeiten. Hilfe bei der Auswahl einer solchen Klinik kann eine Haartransplantation Ratgeber-Webseite geben. Einen Tag vor der Operation sollte man bereits auf Zigaretten und Alkohol verzichten. Blutverdünnende Mittel sollte man eine Woche vor dem Eingriff absetzen, um zu starke Blutungen zu vermeiden.
Die richtige Nachsorge
Sind die kleinen Haarwurzeln erst einmal eingesetzt, gibt es einige Regeln, an die man sich für mehrere Wochen halten muss. Direkt nach der Transplantation kommt es häufig vor, dass die Kopfhaut extrem juckt. Diesem Juckreiz darf man unter keinen Umständen nachgeben. Die frischen Haarwurzeln sind noch sehr empfindlich und drohen herauszufallen. Hier verhält es sich ähnlich wie bei jungen Pflanzen, die auch erst einmal ausschlagen müssen, ehe die Wurzeln belastbar sind. Aus diesem Grund ist auch das erste Haarewaschen erst nach 48 Stunden erlaubt.
Zudem sollte man zwei Wochen auf Sport und andere anstrengende Aktivitäten verzichten, da diese ebenfalls zu einem Herausfallen der Wurzeln führen könnten. Gleiches gilt für den Konsum von Alkohol und die Bückhaltung. Im gebückten Zustand steigt die Spannung der Kopfhaut, sodass es passieren kann, dass einzelne Wurzeln keinen Halt mehr haben und herausfallen. Den Kopf sollte man zusätzlich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und mindestens vier Wochen lang nicht ins Schwimmbad gehen.
Beseitigung der Ursachen
Damit man lange Freude an der neuen Haarpracht hat, sollte man unbedingt die Ursprünge des Haarausfalls mit einem Experten besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Ist der Haarausfall lediglich erblich bedingt, verspricht eine Haartransplantation in den meisten Fällen den gewünschten Erfolg.
Ist der Haarausfall jedoch auf beispielsweise eine Schilddrüsenerkrankung zurückzuführen, so sollte man zu einem Arzt gehen und eine entsprechende Therapie beginnen. Klar ist nämlich, dass bei einem Fortbestehen der auslösenden Krankheit, auch der Haarausfall zurückkommen.
Für viele Menschen kann eine Haartransplantation den persönlichen Seelenfrieden zurückbringen. Wenn der Patient zudem noch die geltenden Pflegevorschriften einhält, kann von einer lebenslangen Haltbarkeit ausgegangen werden. Dies setzt natürlich voraus, dass andere Faktoren, die zu Haarausfall führen, effektiv bekämpft und letzten Endes auch beseitigt werden.
Ein weiterer Vorteil: Viele Haartransplantationen werden in der Türkei durchgeführt. Das liegt daran, dass das Thema Haartransplantation dort eine längere Geschichte hat und es entsprechend viele gute Ärzte mit entsprechendem Know-how gibt. Es kann sich daher lohnen, die Haartransplantation an einen schönen Urlaub anzuschließen. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass direkte Sonneneinstrahlung schädlich ist. Daher sollte der Eingriff erst am Ende des Urlaubs vorgenommen werden.
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