Nachwuchs am Steuer: Was sollten Eltern bei dem Führerschein ihres Kindes beachten?

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Vater hat Sohn auf dem Schoß und bringt ihm das Autofahren bei

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Den Führerschein machen und selbst hinter dem Steuer eines Fahrzeuges sitzen: Diesen Moment können die meisten Jugendlichen kaum erwarten. In den Köpfen der Eltern herrschen dagegen oft viele Fragen. 

Zu den wichtigsten dieser Fragen gehört, woran sich eigentlich eine passende Fahrschule erkennen lässt und wodurch sich ein guter Fahrlehrer auszeichnet. Der folgende Artikel hilft Eltern, ihr Kind bei einem wichtigen Schritt in die Unabhängigkeit zu unterstützen. 

Die passende Fahrschule finden

In den meisten Orten sind gleich verschiedene Fahrschulen zu finden. Die Führerscheinanwärter können sich dabei vollkommen frei entscheiden, welche Fahrschule sie besuchen möchten – es muss somit nicht unbedingt der nächstgelegene Anbieter sein. 

Leider gibt es im Bereich der Fahrschulen keine Zertifizierungen oder Prüfsiegel. Auch, wenn eine Fahrschule in einem Verband Mitglied ist, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass sich der Unterricht als besonders qualitativ hochwertig zeigt. 

Es gibt jedoch eine große Wahrscheinlichkeit, dass der Nachwuchs Freunde und Bekannte nach Tipps für gute Fahrschulen fragen kann, wenn diese ihren Führerschein bereits bestanden haben. Derartige Empfehlungen zeigen sich in der Regel als sehr nützlich. Über diese lässt sich nämlich auch erfahren, wie die genauen Gegebenheiten in der Fahrschule sind, wie sich die Preise gestalten und wie die Persönlichkeit des Fahrlehrers ausfällt. 

Dennoch sollte auch das persönliche Bauchgefühl bei der Wahl der Fahrschule nicht außen vor gelassen werden. Das Wichtigste ist, dass sich das Kind vollkommen wohl in seiner Fahrschule fühlt. Sollte sich dies irgendwann ändern, ist im Übrigen auch ein Wechsel der Fahrschule zu jeder Zeit möglich, beispielsweise zu der renommierten Fahrschule Winterthur.

Wie lange dauert der Weg zum Führerschein?

Es lässt sich kaum pauschal beantworten, wie lange es dauert, bis der Nachwuchs seinen lang ersehnten Führerscheinen tatsächlich in den Händen halten kann, denn abhängig ist dies unter anderem von seinem persönlichen Talent. 


Als Pflicht sind jedoch mindestens 14 Theoriestunden zu je 90 Minuten vorgeschrieben. Dazu kommen noch die praktischen Fahrstunden, die ebenfalls bestimmte Sonderfahrten verpflichtend vorgeben.

Abhängig ist die Zeit, die bis zum Führerscheinerwerb vergeht, außerdem von der persönlichen Zeiteinteilung beziehungsweise dafür, wie viel Zeit pro Woche in die Fahrschule investiert werden kann. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass die Stunden, die Fahrlehrer pro Tag mit ihren Schützlingen im Auto verbringen dürfen, begrenzt sind. Das bedeutet, dass der Termin für die nächste Fahrstunde umso weiter entfernt liegen kann, je mehr Schüler durch einen Lehrer betreut werden. 

Im Durchschnitt benötigen die Fahrschüler jedoch drei bis vier Monate, bis sie zu ihrer Prüfung antreten können. Oft wird auch erst die Theorieprüfung absolviert, bevor überhaupt mit den praktischen Stunden begonnen wird. 

Dadurch zeichnet sich ein guter Fahrlehrer aus

Es gibt einige Unarten, an denen sich schlechte Fahrlehrer erkennen lassen. Dazu gehört beispielsweise, dass sie die Fahrstunde ihrer Schüler missbrauchen, um ihre persönlichen Besorgungen und Einkäufe zu erledigen. 

Für Eltern ist es empfehlenswert, eine der ersten Fahrstunden ihres Kindes von dem Rücksitz aus zu beobachten, um selbst beurteilen zu können, ob ihr Nachwuchs gut betreut wird. Eine solche Probestunde sollte möglich sein, bevor der eigentliche Vertrag mit der Fahrschule geschlossen wird. 

Wichtig ist auch, dass nicht zu viele verschiedene Fahrlehrer ein Kind unterrichten. Es ist nämlich äußerst förderlich, wenn zwischen Schüler und Fahrlehrer ein gewisses Vertrauensverhältnis besteht. Ist dies nicht der Fall, sollte sich nach Möglichkeiten eines Wechsels des Fahrlehrers in der Fahrschule erkundigt werden. 

Aliaksandr Marko/stock.adobe.com

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