Die schönsten nordischen Kindernamen

Namen aus dem hohen Norden waren hierzulande schon immer beliebt. Skandinavische, friesische, aber auch isländische oder grönländische Vornamen liegen bei den Eltern derzeit auch weiterhin im Trend.

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Namen aus dem hohen Norden waren hierzulande schon immer beliebt. Skandinavische, friesische, aber auch isländische oder grönländische Vornamen liegen bei den Eltern derzeit auch weiterhin im Trend. Das hat viele Gründe. Skandinavisches Design oder Möbel sind bei den Deutschen sehr beliebt. Auch Kinderbücher, etwa von Astrid Lindgren oder Selma Lagerlöf, zählen bei vielen Menschen noch heute zu den Lieblingslektüren. Darum liegt es nah, auch dem eigenen Nachwuchs einen nordischen Namen zu geben.

Woher stammen die nordischen Vornamen?

Nordische Namen aus Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark oder Island hört man auf deutschen Spielplätzen landauf und landab. Auch bei einer Einschulung ist immer ein Nils, Finn oder eine Greta mit dabei. Schon seit den 70er Jahren kam die erste Modewelle aus dem Norden zu uns herüber und viele Familien hatten damals einen kleinen Sven oder eine kleine Astrid zu Hause. Beliebte Namen aus Friesland sind traditionell bei den Mädchen Enna oder Fenja. Bei Jungen sind es Meene oder Tammo. In Grönland heißen Mädchen oft Ane oder Popaluk und Jungen Nuka oder Minik. In Island werden die Namen systematisch aus den Vornamen der Eltern gebildet. Neben einem individuellen Vornamen bekommen die Kinder noch den Vornamen der Mutter oder des Vaters mit der Endung „-son“ für Söhne und „-dottir“ für die Tochter angehängt. Nordische Namen entstammen des Weiteren oft der nordischen Mythologie und Götterwelt. Balder, Gunnar, Freyja oder Nanner gehören fest zu der skandinavischen Götter- und Königswelt. Fenja oder Kara entstammen der nordischen Feen- und Geisterwelt.

Das sind die beliebtesten nordischen Vornamen der Deutschen

Nordische beziehungsweise skandinavische Namen sind also hierzulande sehr beliebt. Hier kommen die beliebtesten nordischen Mädchennamen:

  • Sina, 
  • Merle, 
  • Ylvie, 
  • Liv, 
  • Solveig, 
  • Imke, 
  • Marit, 
  • Jonna, 
  • Svea, 
  • Svantje,
  • Astrid, 
  • Eltje, 
  • Lia, 
  • Talida, 
  • Tomke, 
  • Marja, 
  • Marla, 
  • Ragna, 
  • Tomma, 
  • Aline, 
  • Almina, 
  • Meena,
  • Beena, 
  • Frauke,
  • Thada, 
  • Calla und 
  • Malena. 

Auch bei den Jungen stehen nordische Vornamen hoch im Kurs. Die beliebtesten in Deutschland sind derzeit:

  • Erik, 
  • Ole, 
  • Sven, 
  • Nils, 
  • Finn, 
  • Bent, 
  • Nika, 
  • Arvid, 
  • Knud, 
  • Tammo, 
  • Ulf, 
  • Ubbo, 
  • Malte, 
  • Lennart, 
  • Hero, 
  • Leif, 
  • Mats, 
  • Maxim, 
  • Roald, 
  • Sievert, 
  • Frieso, 
  • Jesper, 
  • Tinus, 
  • Sören, 
  • Arne oder 
  • Henk.  

Die Liste kann sicherlich noch mit weiteren Namen ausgeführt werden.

Warum sind nordische Namen hier so beliebt?

Unter den 50 beliebtesten Vornamen, die im vergangenen Jahr vergeben wurden, waren bei den Jungen vor allem Mats, Erika und Mika ganz vorne mit dabei. Aber auch bei den Mädchen standen nordische Vornamen sehr hoch im Kurs. Viele Mädchen, die im vergangenen Jahr geboren wurden, heißen Juna. Lotta und Ida. Der Name „Ida“ ist übrigens in Skandinavien ebenfalls sehr beliebt, obwohl er gar kein richtiger nordischer Vorname ist. Sein Ursprung liegt nämlich im Althochdeutschen und schwappte aus unserer Gegend nach Dänemark, Schweden oder Norwegen. Nordische Namen sind in Deutschland so beliebt, da sie einerseits an die Geschichten von Pipi Langstrumpf oder Michel erinnern, auf der anderen Seite heutige Eltern auch an Figuren aus der „Herr der Ringe“ oder der Erfolgsserie „Game of Thrones“ erinnern. Sie wirken traditionell sowie altertümlich und auf der anderen Seite aber auch sehr lebendig und einzigartig. Viele Namen tragen auch eine ganz eigene Bedeutung, die man etwa hier nachlesen kann.

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